Muni- und Rindermast
Das mästen von Fleischrindern ist der Hauptbetriebszweig auf unserem Hof. Der Tierbestand liegt bei rund 200 Muni (männliche Tiere) und rund 120 Rindern (weibliche Tiere) Wir kaufen Kälber im Alter von 3-4 Wochen von Kuhbetrieben (Milchproduktion).
Die Kälber erhalten in der 1. Phase von rund 7 Wochen Milch an einem Tränkeautomaten. Schon in dieser Zeit werden die Tiere an das Fressen von Grundfutter gewöhnt. Den Tieren wird eine Mischration aus verschiedenen Komponenten vorgelegt. Die Hauptbestandteile sind Grassilage, Heu, Maissilage, Rübenschnitzel und Kraftfutter sowie Mineralstoffe. Wichtig dabei sind Grundfutterkomponenten von hoher Qualität um den Kraftfutteranteil möglichst tief halten zu können. Nach etwas mehr als einem Jahr erreichen die Tiere die Schlachtreife mit einem Gewicht von rund 540kg.
Haltungsform und Tierwohl sind für uns schon immer sehr wichtige Faktoren. Aus diesem Grund werden alle Tiere ab dem Kälberalter in „3-flächen Ställen“ gehalten. Diese sind unterteilt in drei Bereiche mit freiem Zugang: Fressplatz, Liegebereich (Tiefstreu) und Auslauf im Freien. Mit diesem Aufstallungssystem produzieren wir Tiere für das Terra Suisse Label für die Migros unter der Kontrolle der IP Suisse.
IP Suisse
IP bedeutet Integrierte Produktion. Mit diesem Programm werden sehr erfolgreich moderne Produktionsformen mit einem hohen Mass an Oekologie verbunden und das du moderaten Mehrkosten für den Konsumenten. Um die IP Anforderungen zu erfüllen müssen gesamtbetrieblich eine gewisse Menge an Oekomassnahmen umgesetzt sein.
Pferde
Links, das ist Philipp und rechts ist Roxane. Das sind unsere beiden „Freiberger“ Pferde. Wir brauchen sie hauptsächlich, um den Gesellschaftswagen zu ziehen. Am liebsten lassen sich die beiden aber auf einer saftigen Weide die Sonne auf den Pelz brennen.
Katzen
Wie auf jedem Bauernhof gibt es auch bei uns Katzen, derzeit 10 an der Zahl.
Früher hatte man in der Landwirtschaft Katzen, damit auf den Wiesen und im Haus die Mäuse gefangen wurden.
Heute bekommen sie das Futter aus der Packung und sind so faul wie ihre Artgenossen in den Wohnungen. Am liebsten liegen sie auf dem Ofen, schnurren vor sich hin und warten, bis es Futter gibt.
Hofhund Sämi
Das ist unser Hund Sämi, die beste Alarmanlage, die man sich vorstellen kann. Ausser er ist wieder mal bei der Nachbarhündin zu Besuch, wo er stets für Nachwuchs besorgt ist.
Wenn Sie vorbeikommen: Wurst nicht vergessen, sonst gibt`s kein Durchkommen! Aber keine Angst, beissen tut er nicht. Am liebsten spielt er mit kleinen Kindern.
Manchmal hausen auch Tiere bei uns, die man eigentlich nicht als Haustiere bezeichnen kann.
Auf unserem Hof sind zwei grosse Vogelkästen angebracht. Hier nisten sich regelmässig Waldkäuze, Schleiereulen (Foto links) oder Falken ein (Foto unten)
Diese Schleiereule ist soeben das 1. Mal dem Nest entflogen und macht eifrig Flugübungen.